PROF. DR. HEINRICH POMPEY

PUBLIKATIONEN (AKTUELL)

Hier finden Sie erst kürzlich veröffentliche Artikel zum Nachlesen. Unter den jeweiligen Textauszügen, befindet sich der gesamte Artikel zum Download als PDF.
Artikel in englischer Sprache finden sich ganz unten auf der Seite, diese sind besonders gekennzeichnet.


ARTIKEL 1

Kommentar zur Enzyklika: "Deus caritas est" von Papst Benedikt XVI.
Bericht im Rheinischen Merkur von 26.1.2006 zur Enzyklika.
Der Kommentar von Heinrich Pompey:

"... Die eindrucksvolle Tradition praktischer Zeugnisse karitativer Diakonie in der zweitausendjährigen Geschichte der Kirche ­ sei es das Engagement der Laien und Ordensleute, sei es die „Diakoniae“ der römischen Bischöfe im dritten und vierten Jahrhundert und der „Basiliaden“ im Osten des 4.Jahrhunderts ­ lässt Benedikt XVI. in seiner ersten Enzyklika im umfassenden theologischen Licht erstrahlen. Mit Recht kann die katholische Kirche stolz sein, seit dem 19.Jahrhundert im Blick auf die gesellschaftlichen Bedingungen der sozialen Not (zum Beispiel in der Arbeitswelt, bei den Familien und den heutigen Migrationsbewegungen) jeweils mit einer qualifi zierten und richtungweisenden lehramtlichen Verkündigung reagiert zu haben. Erinnert sei an die Sozialenzykliken:„Rerum novarum“ (1891), „Quadragesimo anno“ (1931), „Mater et magistra“ (1961). ..."

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Das Interview mit Rudolf Zewell:

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ARTIKEL 2

Die Not-wendigkeit der Barmherzigkeitspraxis.
Sozial-moralische wie sozial-caritative Dienstleistungen der Kirchen
als Voraussetzung der ökonomischen Entwicklung eines Landes

"... Die Ausgangs-Hypothese der nachfolgenden Ausführungen zum Dienst der Kirche für Gesellschaft und Staat lautet: Die ökonomische Entwicklung hängt entscheidend von der moralischen Lebensprägung eines Landes sowie von den vorhandenen qualifizierten sozialen Sicherungssystemen ab. Oder anders formuliert: Materieller Wohlstand eines Landes setzt 1. Moral und 2. soziale Sicherungs-Systeme voraus. Durch ihre sozial-moralischen wie sozial-caritativen Dienstleistungen, d.h. durch ihre sozial-moralische Verkündigungspraxis wie durch ihre sozial-caritative Barmherzigkeitspraxis kann die Kirche der Entwicklung einer Gesellschaft dienen. ..."

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ARTIKEL 3

Freiheit statt Überregulierung und Überkontrolle
Die Notwendigkeit einer sozial-moralischen Revitalisierung der Gesellschaft

"... Wie der Forschungsbericht zur Wirtschaftlichen Auswirkung einzelstaatlicher Regelungen für freie Berufe des Wiener Instituts für Höhere Studien (IHS) von 2003 zeigt, nimmt die Bun¬des¬republik gemeinsam mit Österreich und Italien die Spitzenplätze in der Überregulation freiberuflicher Tätigkeiten ein. Bei „den juristischen Dienstleistungen, den wirtschafts- und steuerberatenden Berufen und in der freiberuflichen Tätigkeit auf technischem Gebiet wurde eine negative Korrelation zwischen Regulierungsgrad und Produktivität festgestellt“ , d.h. Deutschland gehört zu den Spitzenreitern bei der Regulierung der Arbeitswelt und bewirkt so eine geringere Arbeitsproduktivität als andere Länder. Deutlich werden die mit der Überregulation verbundenen Belastungen und Beeinträchtigungen von der Gesamtbevölkerung - also nicht nur von Leistungsträgern der Wirtschaft wie des Sozial- und Gesundheitsbereichs - empfunden. In einer Repräsentativumfrage des Bundesverbandes deutscher Banken von November 2003 sind 64% der Befragten der Meinung, dass es „sehr viel“ und 32% das es „viel“ Bürokratie in Deutschland gibt. Darum wünschen 81 %, die Vorschriften und Gesetze zu verringern. ..."

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ARTIKEL 4

Religiosität
- Ein Element der Lebens- und Leidbewältigung bei TumorpatientInnen -
Empirische Befunde und ihre Bedeutung für die psychosoziale Patientenbegleitung

"... 1. Befunde zu Wechselwirkungen zwischen Gläubigkeit/Religiosität und gesundheitlichem wie seelischem Wohlbefinden

Vor allem in USA sind in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche empirische Untersuchun¬gen zur Wechselwirksamkeit von Gläubigkeit/Religiosität und a) gesundheitlichem Wohlbefinden bzw. b) psycho-sozialer Lebenszufriedenheit vorgenommen worden .

* Über 35 Untersuchungen in den USA, Kanada und Deutschland stellten einen positiven Zusammenhang „zwischen einem persönlich bedeutsamen Glauben einerseits und Lebenszufriedenheit, Glücklichsein, positiver Gestimmtheit und Sinnorientierung andererseits“ fest. Damit sind unbestritten affektive wie kognitive Streßbewältigungshilfen angesprochen, die möglicherweise bei der psychisch-kognitiven Verarbeitung einer infausten Tumorerkrankung und der Bewältigung der Terminalphase von nicht zu unterschätzender Bedeutung sein können. ..."

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ARTIKEL 5

Religiosität und Glaube in der Begleitung von Schwer- und Todkranken

"... 1. Empirische Studien zur Relevanz religiöser Orientierungen in Korrelation zu gesundheitlichem wie seelischem Wohlbefinden
1.1. Vor allem in USA sind in den vergangenen Jahrzehnten eine Fülle von empirischen Forschungen zur Wechsel¬wirk¬samkeit von Gläubigkeit/Religiosität und gesundheitlichem Wohlbefinden bzw. Lebenszufriedenheit (Zwingmann 1991, 21) entstanden. Bereits eine amerikanische Studie von 1987 (Levin 1987) belegt auf der Basis einer Metaanalyse von 200 Forschungen einen allgemeinen positiven Zusammenhang zwischen Religiosität und der physischen und psychischen Gesundheit (Cohen 2000). Insbesondere das International Center for Integration of Health and Spirituality( www.nihr.org.) hat 5 Bände mit über 400 Forschungsprojekten über die Interdependenz von Gesundheit und Spiritualität publiziert. Ein gigantisches Großprojekt von 1998f. mit 126 000 Menschen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit untersuchte den Zusammenhang zwischen praktiziertem Glauben, z. B. regelmäßigem Besuch von Gottesdiensten, Pflege des Gebetes etc. und physiologisch positiven Effekten (N.N. 2000, 12)...."

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english

article (english). title: "Biblical and Theological Foundations of Charitable Works" held on the Acts of the World Congress on Charity, Rome. PDF-download (392 kb)

article (english). title: "Voluntary services in the post-communist era". PDF-download (72 kb)

article (english). title: "Helping and Solidarity in other World Religions". PDF-download (292 kb)


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Stand: März 2016